A8: Bremst flexibles Tempolimit Unfälle?
Vorstoß von CSU-Bundestagsabgeordneten auch für den Abschnitt im Wittelsbacher Land. Eine Polizei-Statistik bringt Bewegung in die Debatte. Mehr schwere Unfälle im Vorjahr.
Jeder, der dort unterwegs ist, bekommt es live mit. Auf der Autobahn wird gerast, es kracht immer öfter und immer schwerer. Der Ruf nach einem Tempolimit wird immer lauter. Oder hilft der Einsatz moderner Technik auf der sechsspurig ausgebauten A8 gegen die steil steigenden Verletztenzahlen infolge schwerer Unfälle? Diese Hoffnung hegen zumindest die drei Autobahnanlieger-Bundestagsabgeordneten der CSU in der Region, Hansjörg Durz (Augsburg-Land mit Aichach-Friedberg), Volker Ullrich (Augsburg Stadt) und Georg Nüßlein (Neu-Ulm), und werden deshalb aktiv. Sie wenden sich zwar „aus vielerlei und guten Gründen“ gegen ein generelles Tempolimit auf der Autobahn. Sie schlagen aber dafür ein flexibles Tempolimit mit Signalanlagen vor, das je nach Verkehrsdichte die zulässige Geschwindigkeit auf Abschnitten begrenzt.
Darin besteht mittlerweile große Einigkeit: Hauptursache der vielen Unfälle auf der A8 sind die hohen Geschwindigkeiten, die auf der ausgebauten Strecke gefahren werden. Derzeit gilt keine Beschränkung. Das Gros der Autofahrer (ohne Laster) fährt laut Experten in einem Niveau zwischen 120 und 150 Stundenkilometer. Vereinzelt würden auch 200 Stundenkilometer festgestellt, heißt es in einem gemeinsamen Schreiben der Abgeordneten an ihren Parteifreund Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt.
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