Ab jetzt kommt im Wittelsbacher Land wieder Spargel auf den Teller
Am Mittwoch wird der Beginn der Saison offiziellgefeiert. Im Spargelanbaugebiet herrscht jedoch noch Unsicherheit. Wird es ein gutes Jahr für den Spargel?
Wird es eine gute Spargelzeit? Ein zuversichtliches „Ja“ war in diesen Tagen niemandem zu entlocken. Noch ist die Saison aber auch nicht eröffnet. Offiziell gibt die Schrobenhausener Spargelkönigin aus dem Kühbacher Ortsteil Stockensau, Martina Reichhold, erst am Mittwochmorgen ab 10 Uhr auf dem Münchner Viktualienmarkt mit Bayerns Minister Helmut Brunner den Startschuss. Dann wird bis Johanni am 24. Juni gestochen. Doch was ein rekordverdächtig heißer Sommer 2015 und ein darauf folgender Winter mit wenig Bodenfrost und milden Temperaturen mit Spargelpflanzen macht, ist offenbar unklar. Der als Spargelpapst bekannte Josef Plöckl, Vorsitzender des Spargelerzeugerverbandes Südbayern, sagt: „Man weiß noch nicht, wie sich die Pflanze jetzt verhält.“ So eine Situation habe es noch nicht gegeben. Nun müssten die Spargelanbauer erst einmal die nächsten Wochen abwarten, um einschätzen zu können, wie sich die Ernte entwickelt. Beim Erzeugerverband haben bislang nur diejenigen Spargel aus dem Boden geholt, die mit einer dreifachen Abdeckung gearbeitet hatten. Das verlängert die Spargelsaison ein wenig, wie Anni Reichhold erklärt. Die Mutter der Schrobenhausener Spargelkönigin baut das Edelgemüse in Kühbach an. In diesen Tagen wollte sie zum ersten Mal durch die Reihen gehen, um Stangen zu stechen. Erfahrungsgemäß sei der allererste Spargel aber eher nicht so wertvoll. Nach dem milden Winter rechnet Anni Reichhold damit, dass die Saison insgesamt etwas früher losgeht. Ob es ein gutes Jahr für den Spargel wird, konnte auch sie nicht vorhersagen. Im vergangenen Jahr sei das Kraut nach dem Ende der Spargelernte großer Hitze ausgesetzt gewesen. Es habe oft nicht optimal ausgesehen.
„Im Kraut werden die Nährstoffe eingelagert“, erklärt Anni Reichhold. Sie hofft, dass es jetzt in den kommenden Wochen schön warm wird. „Und es sollte immer mal wieder regnen“, sagt sie. Dann werde der Spargel sich gut entwickeln.
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