AfD stürmt in Region auf Platz zwei
CSU-Abgeordneter Hansjörg Durz verteidigt zwar erwartungsgemäß sein Direktmandat im Wahlkreis. Doch darüber freut sich der Abgeordnete allenfalls gedämpft. Denn triumphiert hat gestern ein Chemiker aus Langweid
Mit dem erwarteten Sieg von Hansjörg Durz hat die Bundestagswahl in der Region Augsburg geendet. Der CSU-Politiker wird den Wahlkreis Augsburg-Land, zu dem 16 von 24 Kommunen des Wittelsbacher Landes gehören, auch in den kommenden vier Jahren in Berlin vertreten. Auf Durz entfielen 47,8 Prozent der Stimmen. Das bedeutet gegenüber 2013, als er zum ersten Mal antrat und 60,6 Prozent erzielte, einen deutlichen Verlust bei seinem persönlichen Ergebnis. Ebenfalls arg erwischte es die CSU, die bei den Zweitstimmen von 53,7 auf 41,4 Prozent abstürzte.
Gewinner war die rechtspopulistische AfD mit ihrem Kandidaten Rainer Kraft. Die Partei, die bereits vor vier Jahren bei den Zweitstimmen mit mehr als fünf Prozent Rang vier in der Wählergunst erobert hatte, kam diesmal auf 13,7 Prozent und wurde damit zweitstärkste Kraft im Wahlkreis. Ihr Kandidat Kraft aus Langweid, dessen persönliches Ergebnis bei 12,3 Prozent lag, wird voraussichtlich über die Liste in den Bundestag einziehen. Als Abgeordneter in Berlin wolle er inhaltlich überzeugen und zeigen, dass die AfD mehr als eine Protestpartei sei, sagte Kraft am Abend gegenüber unserer Zeitung.
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