Aichach: Musste Lkw-Fahrer Lenkzeiten überschreiten?
55-Jähriger wegen Nötigung, Fälschung und Betrugs angeklagt. Vieles bleibt in der Verhandlung am Amtsgericht unklar
Aichach Hohe Geldzahlungen an ihren Arbeitgeber befürchteten zwei Lastwagenfahrer, sollten sie ihre Lenkzeiten nicht überschreiten. Damit soll ihnen angeblich ein 55-jähriger Transportunternehmer aus dem nördlichen Landkreis im April 2016 gedroht haben. Er soll die Fahrer auch angewiesen haben, ihre Karte aus dem Fahrtenschreiber zu nehmen und durch eine andere zu ersetzen. Der 55-Jährige stand deshalb wegen versuchter Nötigung in zwei Fällen sowie versuchter Fälschung und Betrug in drei Fällen vor dem Aichacher Amtsgericht. Die Beweisaufnahme gestaltete sich schwierig.
Und das lag nicht nur daran, dass die Fahrer aus Polen sind und ihre Aussage mit Hilfe einer Dolmetscherin machten. Als „an den Haaren herbeigezogen“ bezeichnete der Angeklagte die Vorwürfe von Staatsanwältin Katharina Stoll. Laut Anklage soll er zwei Fahrern gedroht haben, Ausfallkosten in Höhe von 15000 bis 20000 Euro weiterzugeben, wenn sie mit ihrer Ladung zu spät am Zielpunkt in Hamburg eintreffen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.