Bauprojekt: Aichach bekommt einen modernen Glasbau

VonClaudia Bammer

Vorentwurfsplanung kommt im Stadtrat (überwiegend) gut an. Über die Dachform, die Tiefgaragenfrage und den Altbau wird noch gesprochen - auch über die Kosten.

Ein tiefes Loch klafft neben dem Aichacher Verwaltungsgebäude am Tandlmarkt. Dort soll der Erweiterungsbau für die städtischen Mitarbeiter in die Höhe wachsen. Bevor dort – voraussichtlich ab 2019 – gebaut wird, präsentierte das Architekturbüro Schrammel aus Augsburg, das im März mit der Planung und Bauleitung beauftragt worden war, jetzt im Stadtrat seine Vorentwurfsplanung. Die Erweiterung soll als moderner Glasbau gestaltet werden, der für Transparenz steht. Der Entwurf kam bei der Mehrheit im Stadtrat gut an.

Helmut Baumann, kommissarischer Leiter des Bauamts, erläuterte zunächst einen wesentlichen Unterschied zur bereits genehmigten Bauvoranfrage für einen viergeschossigen Flachdachbau (Erdgeschoss und drei Obergeschosse): Der Erweiterungsbau soll höhengleich an das bestehende Verwaltungsgebäude angeschlossen werden, damit Alt- und Neubau barrierefrei ohne Treppen verbunden werden können. Das Verwaltungsgebäude 1 steht aber auf einem 1,3 Meter hohen Stahlbetontragrost über der Tiefgarage. Deshalb kann zur Grenze nach Norden hin, wo auf der zweiten Hälfte des Grundstücks ein ebenfalls viergeschossiges Wohn- und Geschäftshaus mit Penthouse entstehen soll, nicht so hoch wie ursprünglich geplant gebaut werden. In der Planung, die Stefan Schrammel detaillierter vorstellte (siehe Infokasten), springt deshalb ab dem zweiten Obergeschoss das Gebäude zurück, dort ist nun nach Norden hin eine Dachterrasse vorgesehen.

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