Aichacher fordern Tempo 30 auf der Donauwörther Straße
Verkehrsthemen beschäftigen die Teilnehmer an der Bürgerversammlung. Im Frühjahr soll es eine Verkehrszählung geben.
Eine knappe Stunde brauchte Bürgermeister Klaus Habermann in der Aichacher Bürgerversammlung für seinen Bericht. Applaus erntete der Bürgermeister von den rund 120 Anwesenden in der TSV-Halle am Mittwochabend für seine Ankündigung, für die Geburtshilfe am Aichacher Krankenhaus kämpfen zu wollen . Wie bereits am Donnerstag berichtet, sollen dazu voraussichtlich nächste Woche Unterschriftslisten im Rathaus und im Verwaltungsgebäude ausgelegt werden. Die anschließende Aussprache nahm nicht einmal eine Viertelstunde in Anspruch. Die wenigen Wortmeldungen drehten sich vor allem um das Thema Verkehr und um das San-Depot.
Donauwörther Straße Gerhard Fehlner und Gisela Hölzl, die an der Donauwörther Straße wohnen, wiesen auf den dort starken, zunehmenden Verkehr hin, insbesondere den Schwerlastverkehr. Gerhard Fehlner fragte: „Gibt es die Möglichkeit, das erträglicher zu gestalten, zum Beispiel mit Tempo 30 oder Flüsterasphalt?“ Bürgermeister Klaus Habermann war bewusst, dass die Donauwörther Straße eine stark befahrene Hauptachse durch Aichach ist. „Da habe ich leider kein Patentrezept“, sagte er. Den Verkehr werde man nicht reduzieren können. Eine Straße zu entlasten, heiße eine andere zu belasten. Verbesserungen erhofft er sich eher durch die zunehmende E-Mobilität, was Abgase und Lärm angeht.
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