Am Bauhof in Dasing rollen jetzt die Bagger
Die Arbeiten am Ortsrand von Dasing haben begonnen. Das Areal löst viele Provisorien innerhalb der Gemeinde ab. Warum damit ein Traum für die Mitarbeiter wahr wird
Im Laichwiesenweg, ganz in der Nähe der B300, herrscht zur Zeit rege Betriebsamkeit. Die Dasinger Wertstoffsammelstelle dort wurde erneuert und jüngst in Betrieb genommen. Sie ist noch nicht einmal offiziell eingeweiht, da sind direkt daneben die Arbeiten für den neuen Bauhof schon im Gange.
Dass das Projekt Bauhof nun endlich umgesetzt wird, sehnten alle Beteiligten seit Jahren herbei. „Seit meinem Amtsantritt 2008 beschäftige ich mich mit dem Thema, und auch vorher war es schon diskutiert worden“, berichtet Dasings Bürgermeister Erich Nagl. Der Neubau sei dringend nötig, denn die Bauhofmitarbeiter müssten sich seit Langem mit einem viel zu kleinen Büro mitten im Ort und mit verstreuten Lagerstätten herumplagen. Auch der Zustand der Sanitäranlagen sei inzwischen nicht mehr tragbar, sagt Nagl. Das alles bestätigt Bauhofleiter Konrad Hartl. Geräte und Material würden derzeit an verschiedenen Orten gelagert, für das Mulchgerät müsse er sogar bis nach Friedberg-Stätzling fahren. Jedes Mal, wenn er neues Baumaterial bekomme, müsse er sich den Kopf zerbrechen, wo er es lagern könne: oft provisorisch unter freiem Himmel und mit Planen abgedeckt. Als er die Stelle vor 19 Jahren übernahm, sei Hartl versichert worden, er bekäme einen neuen Bauhof. „Anfang 2020 soll er nun fertig sein, ein paar Monate vor meiner Pensionierung. Ich wurde also nicht belogen“, scherzt der Bauhofleiter. Höchste Zeit sei es für den Neubau, denn über die Jahre seien immer nur weitere Notlösungen umgesetzt worden, weil ein teurer Ausbau des alten Bauhofs sich nicht lohne – der neue sei ja schon in Planung gewesen. Das Areal neben der Wertstoffsammelstelle soll die Platzprobleme endgültig lösen. Insgesamt 5500 Quadratmeter groß ist das Gelände, auf dem der neue Bauhof entsteht. Zum Vergleich: Der Vorgänger misst etwa 1400 Quadratmeter, die verstreuten Lagerstätten zusammengerechnet noch einmal 1500 Quadratmeter. Etwa drei Millionen Euro seien im Haushalt für das Projekt vorgesehen, meint Nagl.
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