An der CSU-Basis im Landkreis rumort es
Ortsverbände sehen das schlechte Ergebnis als „Watschn“ und hoffen darauf, dass ihre Partei bei den Landtagswahlen besser abschneidet. Doch gelingt das mit Seehofer?
Noch nie schnitt die CSU so schlecht ab wie bei dieser Bundestagswahl. Nun wird über die Gründe und Konsequenzen diskutiert. Einige fordern bereits den Rücktritt von Parteichef Horst Seehofer. Auch im Landkreis ist die Stimmung innerhalb der CSU getrübt. Doch die Mitglieder im Landkreis sind mit Rücktrittsforderungen zurückhaltend.
Josef Dußmann, Vorsitzender des CSU-Ortsverbands Aichach, erteilt ihnen eine klare Absage: „Ich glaube nicht, dass wegen Seehofer die AfD so stark ist.“ Das Wahlergebnis sei „eine Watschn“ gewesen. Aber man könne es nicht an einer Person festmachen. Dußmann ist der Ansicht, dass viele Wähler aus Protest für die AfD stimmten. Jede Partei müsse sich nun ihre Gedanken machen. Was Horst Seehofers Ankündigung angeht, nun „die rechte Flanke“ zu schließen, ist Dußmann skeptisch: „Man darf nicht zu weit nach rechts rutschen.“ Wichtiger sei es, den Wählern die eigenen Inhalte näherzubringen. Konkret heiße das, als Ortsverband mit den Abgeordneten wieder öfter in die Stadtteile zu gehen. Damit wolle der Ortsverband Aichach nach der Wahl bald beginnen. Dußmann ergänzt: „Wichtig ist, dass die Bürger dann auch hingehen und ihre Fragen, Ängste und Sorgen äußern.“ Oft seien Veranstaltungen gut besucht, aber am Ende würden nur drei Fragen gestellt. Dußmann würde sich wünschen, dass bei politischen Veranstaltungen mehr Dialog zwischen Politikern und Zuhörern entsteht. Und er hofft, dass das Wahlergebnis vom Sonntag den ein oder anderen wachrüttelt: „Vielleicht engagieren sich ja jetzt wieder mehr Leute selber für die Politik.“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.