Arbeiten mit dem Tod: Eine Bestatterin erzählt
Die Aichacherin Maria Glas arbeitet als Bestatterin und hält Trauerreden. Anregungen für Reden findet sie überall
Aichach „Wenn wir uns an jemanden erinnern, dann haben wir selten einen streng gegliederten Lebenslauf vor Augen. Wir haben meistens noch nicht einmal ein konkretes Bild vor Augen. Vielmehr sind es viele verschiedene Bilder, die vor uns auftauchen. Manche sind ganz klar, manche schon ein bisschen verblasst. Einige leuchten in schönen Farben, andere sind trist und grau. Jeder von uns hat seine ganz eigenen Bilder, seine ganz persönlichen Erinnerungen.“ Das ist der Anfang einer Trauerrede, die Maria Glas bei einem Begräbnis hielt. Die 29-jährige Aichacherin arbeitet seit sechs Jahren im familieneigenen Bestattungsunternehmen mit.
Ein Weg, den sie ursprünglich gar nicht gehen wollte. Nach dem Abitur hatte sie studiert und wollte beruflich eher etwas im Hotelfach machen. Als aber ihr Vater, der frühere Aichacher Stadrat Herbert Glas, vor sechs Jahren überraschend starb, stand die damals 23-Jährige vor der Entscheidung, wie sie beruflich weitermachen will. Sie entschied sich dafür, ganz in das Bestattungsunternehmen mit einzusteigen. Bis dahin hatte sie nur in den Semesterferien im Büro ausgeholfen.
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