Arbeiter streiken vor dem Werkstor bei Federal Mogul
Mehrere Hundert Mitarbeiter legen bei Federal Mogul in Friedberg die Arbeit nieder. Was ein Gewerkschaftsführer vor Ort fordert.
Von Regen und windigem Wetter unbeeindruckt beteiligten sich mehrere Hundert Arbeiter am Dienstag in Friedberg beim landesweiten Warnstreik bei Federal Mogul. Die Gewerkschaft IG Metall hatte dazu aufgerufen, die Arbeit niederzulegen. Eine zentrale Rolle spielt die Forderung, für bis zu 24 Monate die Arbeitszeit auf 28 Stunden pro Woche reduzieren zu können. Anschließend soll wieder an das vorherige Arbeitsverhältnis angeknüpft werden können. Nur so könne in besonders stressigen Lebensphasen genug Zeit für private Aufgaben bleiben, erklärte Hauptredner Roberto Armellini, stellvertretender Bevollmächtigter der IG Metall.
Außerdem forderte er eine Lohnerhöhung um sechs Prozent, um die ganze Belegschaft angemessen an den aktuellen Gewinnen des Unternehmens zu beteiligen. Auch dass die Geschäftsführung kein Entgegenkommen bei bezahlten Auszeiten zeigt, kritisiert Armellini. „Es ist falsch, wenn der Arbeitgeber sagt, dass er nicht fürs Nichtstun zahlen will“, machte er klar. Wer zum Beispiel in belastender Schichtarbeit sein Geld verdiene, brauche auch Erholungsphasen, um auf Dauer gesund zu bleiben. Und wer kranke Angehörige pflege und deshalb weniger arbeiten wolle, liege wohl kaum auf der faulen Haut.
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