Architektur ist Pädagogik
Wolfgang Obel erklärt am Beispiel des neuen Meringer Gymnasiums, warum ein Schulhaus auch ein dritter Lehrer sein kann. Ein Platz zum Lernen, aber auch zum Spielen, Toben und zur Erholung, denn der Schultag ist lang.
Während Wolfgang Obel spricht, fährt sein Füllfederhalter mit schnellen Strichen über das Blatt Papier. Fast scheint es, als wolle er damit seine Worte unterstreichen. Der Donauwörther Architekt sitzt an dem langen, schwarzen Tisch in seinem Besprechungszimmer und erklärt seine Visionen vom Lernen in Schulen und der Gestaltung von Gebäuden die aus seinem Büro stammen.
Mit wenigen Strichen zeichnet er ein Klassenzimmer, platziert die Schüler in das gezeichnete Klassenzimmer. Obel ist nicht nur eine „gute Architektur“ wichtig, sondern auch die Atmosphäre, die in seinen Häusern herrscht. Sein aktuelles Projekt ist der Neubau des Meringer Gymnasiums. „Ich versuche nicht nur schöne Räume, beziehungsweise Lernräume, zu gestalten“, sagt Wolfgang Obel. Die Nutzbarkeit sei ein wichtiger Aspekt seiner Planungsideen. „Es bringt ja alles nichts, wenn die Anforderungen an die Gebäude nicht erfüllt werden.“ So müsse man bei einem Schulneubau auch darauf achten, dass er auf die vielfältigen Veränderungen der Schullandschaft reagieren kann. „Man kann ja nicht bei jedem neuen pädagogischen Konzept gleich das ganz Schulhaus abreißen oder umbauen“, sagt Obel.
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