Asylaufgaben haben Stellenplan im Landratsamt weiter im Griff
Ein Jahr nach der größten Personalmehrung in der Geschichte des Kreises hat sich Zahl der Flüchtlinge verringert – Verwaltungsaufgaben haben sich nur verändert.
Vor einem Jahr hat der Landkreis seinen Stellenplan so massiv aufgestockt wie noch nie zuvor in seiner Geschichte. Bis zu 40 neue Vollzeitstellen bewilligte der Kreistag mit der Verabschiedung des Haushalts 2016. Das entspricht einer Steigerung von rund zehn Prozent und war vor allem einem Aufgabengebiet geschuldet: Asyl. Alle Aufgaben rund um dieses Thema binden mittlerweile rund 15 Prozent der Arbeitskapazität des gesamten Landratsamtes mit allen Mitarbeitern. Ein Jahr danach hat sich der Zustrom von Flüchtlingen nach Deutschland deutlich verringert und das wirkt sich natürlich auch auf den Landkreis aus. Derzeit nimmt das Wittelsbacher Land drei bis fünf Menschen pro Woche auf – vor einem Jahr waren es bis zu 75.
Jetzt wird in den Kreistagsgremien über den Stellenplan 2017 beraten und der bleibt unterm Strich fast auf dem gleichen hohen Niveau. Im Kreisausschuss wurde die Planung von Personalchef Georg Großhauser detailliert vorgestellt und dann auch ohne große Aussprache genehmigt. Zuvor hatte mit Simone Losinger, Sachgebietsleitern für Asylaufgaben im Amt, den Kreisräten die Entwicklung geschildert. Die Aufgaben hätten sich verändert. Zunächst sei die Erstaufnahme und die Anmietung von Unterkünften im Vordergrund gestanden. Mittlerweile sind 700 Plätze frei und das Landratsamt versucht, wo es möglich ist, besonders die „teuren“ Unterkünfte aufzulösen. Jetzt geht es so Losinger in ihrem Sachgebiet um Fragen des Aufenthaltsrechts aber auch der Aufenthaltsbeendigung. In diesem Jahre seinen 900 Entscheidungen des Bundesamtes eingetroffen – 700 positive, 200 negative. Die letztgenannten Betroffenen müssen das Land verlassen und der Weg dorthin sei „zeitintensiv, sagt Losinger. Sie will mit dem vorhandenen Personal auskommen.
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