Asylbewerber: Hilferuf vom Landrat
Es gibt keine freien Plätze mehr, die Regierung schickt aber weiter Flüchtlinge ins Wittelsbacher Land. Im Härtefall müssen Turnhallen geschlossen werden.
Alle Plätze sind belegt, aber es kommen weiter Asylbewerber in den Landkreis. Die Regierung von Schwaben weist dem Wittelsbacher Land nahezu wöchentlich Flüchtlinge zu. Im Landratsamt stehen Landrat Christian Knauer und die zuständigen Mitarbeiter inzwischen buchstäblich mit dem Rücken zur Wand. Landkreis-chef Knauer spricht in einem Brief an die Gemeinde Affing selbst von einem „Hilferuf“. Inzwischen denkt man im Blauen Palais in Aichach sogar an die Schließung von Turnhallen und das Aufstellen von Zelten, um die Flüchtlinge unterbringen zu können. Für den heutigen Donnerstag ist eine Pressekonferenz zu dem brisanten Thema anberaumt.
Die drastische Lage war bereits am Dienstag im Affinger Gemeinderat Gegenstand der Tagesordnung. Der Landkreis braucht dringend weitere geeignete Unterkünfte. „Die Situation spitzt sich im Landkreis immer mehr zu“, schreibt der Landrat in einem Brief an die Gemeinde Affing, von der er sich Unterstützung erhofft. Wie berichtet, möchte der Kreis das Anwaltinger Gemeindehaus zur Unterbringung von Asylbewerbern anmieten. Es wäre nach Ansicht des Landratsamtes geeignet für Familien mit Kindern. Bis zu 20 Personen hätten Platz. Hinzu kommt inzwischen ein weiteres Angebot in dem Affinger Ortsteil: Ein Privatmann würde ein Haus mit Platz für bis zu 20 Flüchtlinge vermieten. Nach Informationen unserer Zeitung handelt es sich um ein bereits renoviertes Bauernhaus in der Schmiedgasse.
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