Asylbewerber brauchen Wohnungen
Bürgermeister vermisst Hilfe des Staates bei Integration
319 Flüchtlinge leben inzwischen in Aichach, davon sind vier unbegleitete Minderjährige. Schon in der kommenden Woche könnte sich ihre Zahl noch einmal erhöhen. Bürgermeister Klaus Habermann spricht von einer großen Aufgabe, die nicht leicht sei. Er selbst beschäftigt sich täglich mehrere Stunden mit den Asylbewerbern. Bei einem Vortrag der Aichacher SPD im TSV-Re(h)staurant schilderte er laut einer Mitteilung die aktuelle Lage und stellte die Frage: „Können wir es wirklich schaffen?“ Damit sprach Habermann vielen Anwesenden aus der Seele.
Rettungskräfte und Helfer spürten erste Ermüdungserscheinungen. Habermann lobte ihr großes Engagement. Doch nicht die Aufnahme von Flüchtlingen sei die größte Aufgabe, sondern deren Integration. Hier sieht sich Habermann von der großen Politik allein gelassen. Vor allem kritisierte er die aus seiner Sicht fehlende Führungsrolle von Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihrer Regierung. Besonders enttäuscht zeigte sich Habermann über fehlende Unterstützung beim Deutschunterricht: „Das kann nicht sein, dass das Ehrenamtliche machen, obwohl es eine Aufgabe des Staates wäre.“
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