Auf Hofberg in Schiltberg wird wieder Theater gespielt
85 Laiendarsteller arbeiten bei „Robin Hood“ mit Profiregisseuren zusammen. Die Aufführungen sind ein Höhepunkt in der Region. Die WM wird umspielt
Was haben die Fußballfans weltweit und die Kulturfans aus der Region in dieser Woche gemeinsam? Beide freuen sich auf den Startschuss für die Spiele und einen absoluten Höhepunkt. Während die WM alle vier Jahre stattfindet, müssen die Freunde des Schiltberger Hofbergtheaters immer drei Jahre auf die neuen Aufführungen warten. Moderne Züge tragen die Charaktere im Stück „Robin Hood“, das der Freilichttheaterverein ab Freitag aufführt. Der Vogelfreie und seine Getreuen sind gewitzt und gerissen und auf keinen Fall auf den Mund gefallen. Das gilt auch – oder gerade – für die weiblichen Mitglieder unter den Vogelfreien.
Seit 65 Jahren gibt es den Theaterverein. Heuer wird nach langer Zeit erstmals wieder ein eigens für die Hofbergbühne geschriebenes Stück inszeniert. Mit viel Aufwand haben die ehrenamtlichen Vereinsmitglieder die Freilichtbühne für die 15 Aufführungen umgebaut. Alle drei Jahre findet auf dem Hofberg eine Aufführung statt und jedes Mal ist es ein regelrechter Pilgerzug, wenn die Zuschauer vom Ort Schiltberg aus zur Freilichtbühne hoch gehen. Sie liegt auf dem Hofberg, einem markant ins Weilachtal vorspringenden Bergsporn, der auch dem Theaterverein mit seinen derzeit rund 320 Mitgliedern seinen Namen gab. Der Hofbergverein ist längst kein Geheimtipp mehr. Er hat sich unter Theaterbegeisterten weitum schon lange einen Namen gemacht. 1953 war der Hofberg Freilichttheaterverein mit dem Ziel gegründet worden, auf dem historischen Hofberg, der im Privatbesitz ist, Theater zu spielen. Das Besondere dabei ist: Die Eigentümerfamilie Lechner gewährt dem Verein seit nunmehr drei Generationen ein unentgeltliches Gast- und Nutzungsrecht der Bühnenanlage.
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