Auf den Spuren des Bildhauers Georg Busch
Enkelin erzählt vom Schöpfer des Kreuzwegs in der Aichacher Stadtpfarrkirche. Ein Werk auch im Augsburger Dom
Aichach Der Schöpfer des Kreuzweges in der Stadtpfarrkirche in Aichach, der Bildhauer Georg Busch (1862–1943), war Thema des Geschichtsstammtisches des Heimatvereins Aichach im Gasthaus Specht. Mit großer Freude berichtete Enkelin Roswitha Busch-Hofer aus Benediktbeuern über die Arbeiten und das Leben ihres Großvaters. Zu Beginn der Veranstaltung gedachte Vorsitzender Wolfgang Brandner der in jüngster Zeit verstorbenen Mitglieder des Heimatvereins Aichach, Simon Kügle und Inge Linhardt.
Geboren 1862 in Hanau und aufgewachsen in Groß-Steinheim bei Hanau, war Georg Busch in eine Künstlerfamilie hineingeboren worden. Nach der ersten Ausbildung durch seinen Vater erhielt er 1882 ein Stipendium des Großherzogtums Hessen für die Akademie der bildenden Künste in München. Busch zog nach München und blieb hier bis zu seinem Tod am 8. Oktober 1943. Seine Enkelin berichtete: „Georg Busch wurde ein bedeutender christlicher Künstler seiner Zeit, der in der Kunstgeschichte seinen bleibenden Platz hat.“ Er absolvierte erst eine Schreiner- und anschließend eine Holzbildhauerlehre. Danach bekam er das Stipendium für München. Hier war er nach seiner Ausbildung als selbstständiger Künstler tätig und gründete auch die Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst. Seine ersten Werke entstanden, als er etwa 30 Jahre alt war, unter dem Gesichtspunkt des Naturalismus: „Der Schreihals“ oder „Der Müllerin Kind“. Später ging Busch zum Realismus über. Auch den Historismus erlebte er, ebenso die weitere Entwicklung bis zur Moderne.
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