Ausbau der Kreisstraße bei Mering läuft nun anders
Bauausschuss stimmt geänderten Planung für die AIC23 zu. Eine zweite Querung, die Merching durchgesetzt hat, halten die Kreisräte weiter für großen Fehler.
Der seit Jahren geforderte Ausbau der Kreisstraße AIC12 zwischen Mering und Unterbergen (Gemeinde Schmiechen) und damit auch die Entschärfung gleich mehrerer Unfallschwerpunkte im südlichen Teil des Landkreises soll jetzt nach einer Verzögerung voraussichtlich im nächsten Frühjahr beginnen. Der Bauausschuss hat gestern der geänderten Planung zugestimmt und dem Kreistag einstimmig empfohlen, die Baudurchführung zu beschließen – ohne große Begeisterung.
In der Sitzung wurde nämlich deutlich, dass die Kreisräte zwar mit der abgespeckten Lösung leben können, mit einem Detail aber nach wie vor überhaupt nicht einverstanden sind. Ein Streitpunkt bei Landwirten aus Merching war die zunächst geplante komplette Auflassung der bestehenden zweiten örtlichen Zufahrt zur Kreisstraße (wir berichteten). Die liegt nur wenige Hundert Meter südlich des künftigen Kreisverkehrs an der Verbindungsstraße zum Mandichosee. Zumindest für den landwirtschaftlichen Verkehr soll die Überquerung der Kreisstraße an dieser unübersichtlichen Stelle zu einem Feldweg aber künftig weiterhin möglich sein. Der führt von der Lechleite hinunter ins Lechfeld. Die Landwirte hatten nicht nur auf einer Versammlung massiv interveniert. Dafür setzte sich dann die Gemeinde und insbesondere Bürgermeister Martin Walch vehement ein. Die Bauern wollten einen Umweg von rund 500 Metern ins Lechfeld über den neuen Kreisverkehr nicht akzeptieren.
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