„Baarer Berg“ ist noch in Bearbeitung
Vier Windräder sind hier beantragt. Das Landratsamt in Aichach prüft
Auf dem Baarer Berg im Westen der Gemeinde sollen vier Windräder entstehen (wir berichteten). Der kürzeste Abstand einer Anlage zu einem Wohnhaus (Jägerbreite) liegt hier bei rund 1200 Metern. Der Bauantrag wird derzeit im Landratsamt in Aichach bearbeitet. Eine Entscheidung dazu ist aber erst im nächsten Jahr zu erwarten, teilte die Genehmigungsbehörde auf Anfrage unserer Zeitung diese Woche mit.
Die Firma Uhl (Ellwangen) hatte Anfang Februar, sozusagen auf den letzten Drücker, den seit Langem erwarteten Antrag für den Windpark gestellt. Seit Mitte 2008 wird über Windräder am Höhenrücken zwischen Lechtal und der Kleinen Paar diskutiert und gestritten. 2009 lehnte eine klare Mehrheit der Baarer in einem Bürgerentscheid die Windkraftnutzung dort ab – seither war das Thema aber nie vom Tisch. Kurz vor der Entscheidung im bayerischen Kabinett für die neue 10-H-Abstandsregel für Windräder (hier wären das rund 2000 Meter) ging der Antrag im Landratsamt in Aichach ein. Für genehmigungsfähige Anträge, die vor dem Stichtag gestellt wurden, gilt auf jeden Fall Vertrauensschutz – also die alten Abstandsregeln (800 Meter zu Wohngebieten). Weiter in der Diskussion ist auch die Windkraftnutzung im Waldgebiet „Brand“ im Landkreisdreieck Aichach-Friedberg, Augsburg, Donau-Ries. Zur Jahresmitte wurde der bislang gemeindefreie Forst den Gemeinden Holzheim und Münster zugeschlagen. Hier könnte ein interkommunaler Windpark entstehen – die Abstände zur Wohnbebauung sind hier größer. Die Firma Uhl hat für den „Brand“ schon vor zwei Jahren vier Anlagen vorgeschlagen. (cli)
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