Berufsinformationstag am Gymnasium in Aichach
In der Vierfachhalle findet am Samstag die Messe statt. Jugendliche bekommen Kontakt zu Unternehmen und Praktika-Angebote, Betriebe können sich vorstellen.
Frühmorgens Semmeln backen, bei Wind und Wetter auf den Dächern balancieren und Ziegel austauschen – oder im geheizten Büro in die Tasten tippen. Berufe sind vielfältig und unterscheiden sich in ihrem Alltag teilweise immens. Die Entscheidung, ob nun eine körperlich anstrengende oder eher eine theoretische Arbeit am Computer besser zu einem passen, obliegt jedem selbst. Beim Berufsinformationstag am Samstag, 13. Oktober, von 10 bis 13.30 Uhr in der Vierfachturnhalle des Deutschherren Gymnasiums in Aichach bieten Unternehmen, Behörden und Institutionen allen Interessierten die Möglichkeit, in 178 verschiedene Berufe hineinschnuppern zu können. Darüber hinaus erhalten Schüler von Personalexperten Rückmeldung und Tipps zu ihrer Bewerbungsmappe – natürlich kostenlos. Aber auch Unternehmen selbst können sich präsentieren und um potenzielle Auszubildende oder Praktikanten werben. Organisiert wird die Messe wieder vom Rotary Club Schrobenhausen-Aichach und dem Maschinenbauunternehmen Haimer aus Igenhausen (Hollenbach).
Der direkte Kontakt zu Bewerbern ist Unternehmen sehr wichtig
„Der „Offline-Kontakt“ im persönlichen Gespräch ist den Unternehmen sehr wichtig“, so erklärt eine Sprecherin die Handwerkskammer Schwaben die Beliebtheit von Berufsinfotagen. „Durch den direkten Kontakt kommen unkompliziert Praktika zu Stande, weshalb solche Messen sehr gut genutzt werden.“ Betriebe können an ihrem Stand Einblick in ihren Alltag geben und Azubis erzählen von ihren Erfahrungen. Besucher haben darüber hinaus die Möglichkeit, handwerkliche Berufe zu testen oder deren Produkte zu verkosten. Doch stellen auch Betriebe, die mit Nachwuchssorgen kämpfen, ihren Berufsalltag auf der Messe vor? Diese Frage kann Mitveranstalter Haimer nicht pauschal beantworten und verweist stattdessen auf die breite Anzahl an Unternehmen, die einen Stand auf der Messe haben: Rund 80 Unternehmen, die Stellen im Öffentlichen Dienst, in sozialen Berufe aber auch im Handwerk wie als Bäcker, Schmied, Elektroniker, Brauer und Maler anbieten, sind am Samstag vertreten. Die Handwerkskammer stimmt der Aussage von Mitveranstalter Haimer zu: „Unternehmen, die Probleme haben, geeignete Azubis zu finden, präsentieren sich offensiv und fortschrittlich auf Berufsmessen und werben für ihr Handwerk.“ Aber auch umgekehrt können sich Jugendliche, die nicht ihren „Traumausbildungsplatz“ erhalten haben, über eine Alternative informieren. Der direkte Kontakt auf Messen und Mundpropaganda soll den Bedarf an Azubis decken.
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