Bürgermeister Winklhofer verliert an Rückhalt
Die Unterstützung für den Affinger Bürgermeister schwindet im Gemeinderat zusehends. Dort monieren immer mehr, dass Beschlüsse zu langsam umgesetzt werden.
Der jahrzehntelange Streit in der Kommune um die Ortsumgehungen, die Affäre um Ex-Rathauschef Rudi Fuchs, ein Tornado – immer wieder stand Affing in den Schlagzeilen. Mit der Wahl von Bürgermeister Markus Winklhofer schien Ruhe einzukehren. Doch seit Monaten gärt es wieder und jetzt – zwei Wochen vor Heilig Abend – brennt der Baum: In der letzten Sitzung des Jahres am Dienstag war der Gemeinderat weit entfernt von einem Weihnachtsfrieden. Fast eine Stunde lang diskutierte das Gremium kontrovers über Themen, die nicht auf der Tagesordnung standen. Aus den Wortmeldungen wurde deutlich, dass Winklhofer im Rat immer mehr an Rückhalt verliert.
Auslöser: Das Thema Verkehrsausschuss stand nicht auf der Tagesordnung. Wie ein solcher realisiert werden kann, sollten Bürgermeister und Verwaltung prüfen – möglichst bis zur nächsten Sitzung. So hatte der Auftrag des Gemeinderates im November gelautet. Zweiter Bürgermeister Gerhard Faltermeier beantragte nun, den Punkt nachträglich auf die Tagesordnung zu setzen. Hinter sich wusste er die Kollegen aus Mühlhausen und Aulzhausen. Winklhofer führte zeitliche und personelle Engpässe in der Verwaltung ins Feld und bat um Verständnis, „dass ich zuerst die mir auferlegte Prüfung umfassend machen möchte“. Er brauche Stellungnahmen von Rechtsaufsicht und Gemeindetag. Faltermeier konnte das nicht nachvollziehen, „milde gesagt“. Auch Josef Tränkl war der Ansicht, einen Grundsatzbeschluss „können wir heute fällen“. Die Ausgestaltung könne später folgen.
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