CSU-Ortsverein kritisiert die Stadtbaumeisterin
Aichachs Zweiter Bürgermeister Helmut Beck fordert mehr Transparenz: „Ich bin echt sauer, wie es läuft.“
Dass CSU-Stadträte in der Öffentlichkeit als Verhinderer oder Blockierer hingestellt werden, will Josef Dußmann, Vorsitzender des CSU Ortsverbandes Aichach, nicht hinnehmen. „Ich stehe hinter euch“, sagte er in der Hauptversammlung am Freitag. Zweiter Bürgermeister Helmut Beck kritisierte Stadtbaumeisterin Martina Illgner. Er machte sie dafür verantwortlich, dass im Stadtrat bei einigen Projekten „Sand im Getriebe“ sei.
Auch wenn Wortgeklapper Teil des politischen Geschäfts sei, sollte die Sache im Vordergrund stehen, sagte Dußmann. „Da gehört es dazu, auch mal einen Schritt auf den anderen zuzugehen oder etwas zu vertagen, wenn noch Klärungsbedarf besteht.“ Konkret sprach er die Pläne für die Obere Vorstadt an. Die CSU-Fraktion habe nicht zugestimmt, weil sie nicht ausreichend vonseiten der Verwaltung informiert gewesen sei. Der Vorsitzende weiter: „Stattdessen setzt man den ehrenamtlichen Stadträten das Messer auf die Brust, indem man sagt, die Förderung würde auslaufen, wenn nicht zugestimmt würde.“ Dußmanns Eindruck: „Ich habe derzeit sowieso das Gefühl, dass sich ein Vorstandsmitglied einer anderen Partei darauf konzentriert, vieles, was von der CSU Aichach kommt, über soziale Medien schlecht zu machen.“ Dem Niveau wolle sich der Ortsverband nicht anschließen, betonte der Vorsitzende, der bei den Neuwahlen in seinem Amt bestätigt wurde. Positiv fand er, dass die Forderung nach Bauplätzen erste Früchte trage. Dußmann sprach sich für eine Bebauung mit Einfamilien- und Doppelhäusern aus. Der soziale Wohnungsbau könne zum Beispiel in der Donauwörther Straße angesiedelt werden, schlug er vor. Um auch den Ortsteilen gerecht zu werden, sei dringend ein neuer Flächennutzungsplan notwendig.
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