Das Vermächtnis des Weltvorsitzenden
Der Gründer der Josefspartei, Otto „Josef“ Steuerl, starb vor zwei Wochen. Seinen Nachfolger hat er selbst bestimmt.
Heute ist Josefstag und kein Feiertag. Damit ist zur Zukunft der Josefspartei (fast) alles gesagt – aber nur fast. Das erste und allerwichtigste Ziel der am 19. März vor genau 30 Jahren von Otto „Josef“ Steuerl und seinen Mitstreitern im Aichacher Dari-Turm gegründeten Partei ist nicht erreicht. Die rund 6500 Mitglieder auf der ganzen Welt müssen die Wiedereinführung ohne ihren Weltvorsitzenden anstreben: Steuerl ist vor zwei Wochen im Altern von 91 Jahren gestorben. Wer folgt ihm nach an der Spitze der Seppen-Bewegung von Altbayern bis Australien?
Den Vorsitzenden nach Steuerl hat das Aichacher Original selbst bestimmt. Generalsekretär Fritz „Josef“ Beintner, 63, ist sehr einsilbig, wenn er darauf angesprochen wird: Das sei klar, werde aber erst später öffentlich gemacht. Es gebe dazu eine Verfügung von Steuerl und in der Parteisatzung sei alles geregelt, fasst sich Beintner kurz. Nun, der entsprechende Passus „§ 4 Vorstand“ führt dazu folgendes aus: „Der Vorstand besteht aus dem Parteivorsitzenden. Parteivorsitzender ist der jeweilige Vorstand der Damischen Ritter, Aichach.“ Der Vorstand der Damischen Ritter ist der Turmhauptmann und das war folgerichtig Otto Steuerl. Seit mehreren Jahren war der nach einem Schlaganfall gesundheitlich angeschlagen und lebte im Aichacher Spital. Zuletzt konnte er 2002 den Parteitag leiten. Auf der Homepage der Ritter ist dazu Folgendes zu lesen: „Aus gesundheitlichen Gründen ist es ihm nicht mehr möglich, dieses Amt auszuführen. Auf seinen Wunsch hin übernahm Fritz Josef Beintner (Ritter Fritz Landvogt vom Lechfeld) das Amt des stellvertretenden Turmhauptmanns.“
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