Der Borkenkäfer bohrt sich durch den Wittelsbacher Wald
Und das ist schlecht für den Forst. Fachleute rufen Alarmstufe Rot aus. Waldbauern sehen noch kein großes Problem
Er ist klein, gefräßig und gefürchtet: der Borkenkäfer. Ihm geht es in diesem Jahr besonders gut. So gut, dass Fachleute schon warnen. Förster Rolf Banholzer sagt: „Der Fraßdruck ist da. Seit letzter Woche gilt Alarmstufe Rot im Landkreis Aichach-Friedberg.“ Die Waldbauernvereinigung (WBV) Aichach sieht noch kein akutes Problem. Aber auch sie fordert Waldbauern zu regelmäßigen Kontrollen auf.
Der Borkenkäfer hat es heuer leichter als in den Jahren zuvor. Die Winterfeuchtigkeit fiel fast komplett weg, zudem stresst die Bäume die extreme Trockenheit. Betroffen ist davon vor allem der weitverbreitete Flachwurzler Fichte. „Da bringen die paar Liter, die das letzte Tiefdruckgebiet schickte, keine Trendwende“, befürchtet der leitende Forstdirektor Reinhold Hoyer. Er steht unweit des Friedberger Ortsteils Haberskirch im Wald der katholischen Kirchenstiftung Gablingen. Dort hat ein Baum seine Rinde im unteren Bereich bereits abgeworfen, oben erscheint er noch grün. „Der ist tot und weiß es noch gar nicht“, beschreibt Hoyer die Situation. Mit Kennerblick stuft er auch die umstehenden Fichten in der mehr als zimmerhohen Naturverjüngung als „stark gefährdet“ ein und rät zur Abholzung der gesamten Gruppe.
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