Der Landkreis bezahlt für neue Messehalle mit
Wittelsbacher Land sagt 800000 Euro zu. Es gibt, wie immer bei Projekten der Messe, wieder Kritik – aber deutlich weniger als früher
Der Landkreis beteiligt sich mit bis zu 800000 Euro am Neubau der Messehalle zwei in Augsburg. Im Kreistag wurde die Kostenbeteiligung jetzt mit elf Gegenstimmen (Grüne, ÖDP und vier Unabhängige) genehmigt. Das Bauprojekt wird laut einer groben Schätzung au 20,6 Millionen Euro hochgerechnet. Die Hälfte soll der Freistaat bezahlen. Das Wittelsbacher Land ist mit knapp vier Prozent an der Messegesellschaft beteiligt. Die Stadt Augsburg hält den Löwenanteil mit rund 64 Prozent und der Kreis Augsburg 20,4 Prozent. Der Rest gehört den Kammern und dem Bezirk Schwaben.
Die bestehende Halle zwei auf dem Messegelände wurde kurz vor der Jahrtausendwende extra für die Deutsche Feuerwehrmesse 2000 errichtet. Damals kostete der Zweckbau rund zwei Millionen Euro. Schon damals sei klar gewesen, dass die Halle den Erfordernissen einer modernen Messe nicht gerecht wird, sagte Gregor Weimer, Kaufmännischer Leiter der Messegesellschaft, in der Kreistagssitzung. Vor allem nicht denen einer internationalen Fachmesse wie der Interlift, eine Fachmesse für Aufzugtechnik, sowie der Schleifmesse Grindtec. Bei diesen Messen sei das Gelände voll belegt, und es müssten zusätzliche Zelthallen errichtet werden. Der Neubau der Halle zwei wird in Augsburg seit Jahren gefordert. Die bestehende Halle sei veraltet: zu niedrig, zu klein, zu viele Säulen, die Kapazitäten der Versorgungsleitungen sind unzureichend, sagt die Geschäftsführung. Der Neubau (Fertigstellung 2019) wäre mit 8400 Quadratmetern größer als die derzeitige Halle (6000 Quadratmeter) – und eben auch moderner.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.