Der Schnellweg zum Radl-Landkreis
Das Wittelsbacher Land hat in der Region Augsburg den Anschluss verloren und will jetzt beim Ausbau der Mobilität auf zwei Rädern aufholen. Kreistags-Ausschuss drückt auf die Tube
Von Christian Lichtenstern
Aichach-Friedberg Wenn’s mal so schnell auf den Radlwegen durchs Wittelsbacher Land geht, wie Verkehrsplaner Ralf Kaulen am Mittwoch im Blauen Palais durch sein Konzept strampelte, dann ist die Zukunft für die Mobilität auf zwei Rädern sehr flott. Kreisrätin Marion Brülls (Grüne) war bei der Sitzung des Kreisentwicklungsausschusses jedenfalls schwer beeindruckt vom Vortrag des Radverkehrs-Experten und von seinem Tempo: „Sie waren nicht mit dem Fahrrad unterwegs, sondern mit dem ICE.“ Auch die anderen Kreisräte zeigten sich angetan und brachten mehrheitlich ein Radverkehrskonzept für den Kreis auf den Weg. Einigkeit herrschte bei der mehrteiligen Beschlussfassung, dass die Kreisverwaltung sofort mit einer halben Stelle mit den Vorarbeiten losgelegt und ein Fachbüro für das Konzept sucht. Dass für das Konzept bereits jetzt 100000 Euro in den Haushalt 2018 eingestellt werden sollen, ging vier Kreisräten allerdings zu schnell. Insbesondere Matthias Stegmeir (CSU) trat auf die Bremse: Bestandsaufnahme ja, Vorarbeiten ja, aber keine finanzielle Vorfestlegung.
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