Der Tornado war die größte Katastrophe
Die Erkenntnis, dass das eigene Haus keinen Schutz bieten kann, war für viele Betroffene schmerzhaft. Doch der Umgang mit den Sturmfolgen ist aus Sicht der Gemeinde Affing positiv gelaufen.
Der Tornado am Vorabend von Christi Himmelfahrt war „die größte Katastrophe in der Geschichte des Landkreises“. So drückt sich Affings amtierender Bürgermeister Markus Winklhofer vier Wochen danach aus. Es steht ein Schaden von 100 Millionen Euro im Raum. In der Gemeinde Affing sind 220 Gebäude beschädigt, zwölf müssen abgerissen werden. Das ist nur eine vorläufige Einschätzung. In all dem Unglück, das tiefe Spuren hinterlassen hat, erkennt Winklhofer aber auch viel Positives.
Im Gemeinderat zog Winklhofer am Dienstag eine vorläufige Bilanz. Der Tornado habe eine Schneise der Verwüstung gezogen und die Menschen an die letzten Kriegstage vor 70 Jahren erinnert. Bei vielen sei die schmerzliche Erkenntnis hinzugekommen, dass sie den Naturgewalten schutzlos ausgeliefert sind. „Die Geborgenheit und der Schutz des eigenen Hauses existierte für viele Betroffene nicht mehr“, so Winklhofer. Das verstärke das große Leid. Nahezu unglaublich mute es aber an, dass keine Toten zu beklagen sei. „Nicht wenige sprechen offen von einem Wunder“, so Winklhofer.
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