Derbe Kost „aus rohen Stoffen“
Der Speiseplan war auf dem Land früher eintönig. Lange Arbeitszeit und wenig Zeit fürs Essen /
Aichach Bei seiner Wanderung durch den altbayerischen Raum Mitte des 19. Jahrhunderts schaute Joseph Friedrich Lentner auch den Bäuerinnen in den Kochtopf. Anscheinend trafen die damals zubereiteten Speisen aber nicht den Geschmack des Volkskundlers, der von Kronprinz Maximilian Mitte des 19. Jahrhunderts beauftragt war, Land und Leute zu erkunden. In seinen Aufzeichnungen beschreibt er die Kost, die von den Menschen an Paar und Ecknach sowie am Lechrain genossen wurde, als „derb“ und „aus rohen Stoffen“ bestehend.
In der Regel gab es morgens Brotsuppe mit Wasser. An Tagen, an denen es auf den Bauernhöfen mit der Arbeit recht streng herging, wurde um 9 Uhr Brot gegessen. Bei „besseren Bauern“, wobei Lentner wohl den wirtschaftlich bessergestellten Hofbesitzer meinte, wurde zusätzlich Milch oder Halbbier gereicht.
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