Die Erwachsenen sind im Jugendfußball das Problem
Entgleisungen der Eltern beeinflussen das Verhalten der Kinder auf dem Rasen
Die Bedenken überraschen niemanden. Ein Fußballspiel provoziert Streitereien – egal, ob nun Profis um den Ball kämpfen oder die kleinsten Nachwuchsfußballer. Ein Schlichter, in Form eines Schiedsrichters, scheint unumgänglich. Dem gegenüber steht die Fair-Play-Liga, in der Sechs- bis Achtjährige ohne Unparteiischen auskommen und Ergebnisse keine Rolle spielen. Ein Spielabbruch im Mai bestärkt Kritiker. Wenn Wettkampfcharakter aufkomme, meinen sie, dominiere der Egoismus. Die stärkeren, meist älteren Kinder, würden sich lautstark einen Vorteil verschaffen. Befürworter halten dieser Sicht die gängige Praxis entgegen. Übertreiben es die Wortführer auf dem Rasen, könne der Trainer oder Fair-Play-Leiter eingreifen.
Vielmehr profitieren die kleinen Kicker davon, nicht wegen jedes falschen Einwurfs zurückgepfiffen zu werden. Strengen Regeln müssen sie sich früh genug unterziehen, der Spaß am Spiel steht im Vordergrund. Nicht alle Entscheidungen des Bayerischen Fußballverbands sind nachvollziehbar, beispielsweise der verpflichtende elektronische Spielberichtsbogen. Mit dem Modell der Fair-Play-Liga sammelt er Pluspunkte.
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