Die Vertreter des Königs
Christoph Paulus referiert im Stadtmuseum zum Thema „Die Wittelsbacher als Pfalzgrafen von Bayern“. Diese bauten ihren Familienbesitz fleißig aus. Ein Mord in der Geschichte bleibt rätselhaft
Die Wittelsbacher als Pfalzgrafen von Bayern: Christoph Paulus, dessen Dissertation das Pfalzgrafenamt im Hochmittelalter zum Thema hatte, war der geeignete „Spezialist“, um diese Zeit zwischen 1121 und 1208 darzustellen. Mit wissenschaftlicher Akribie, verständlicher Darstellung und interessanten Details lieferte er im Aichacher Stadtmuseum einen kurzweiligen Vortrag im Rahmen des Wittelsbacher Jahres.
Das Amt des comes palatii, das seinen Ursprung in der Karolingerzeit hatte, war eng an das jeweilige Königshaus gebunden und verfassungsrechtlich nie genau definiert. Ganz allgemein war der Pfalzgraf der Träger der Königsautorität im jeweiligen Herzogtum zur Regelung militärischer, gerichtlicher und fiskalischer Angelegenheiten. Das Amt wurde urkundlich gesichert dem Grafen Otto IV. 1121 von Kaiser Heinrich V. übertragen und ging 1156 an seinen Sohn OttoV., 1183 an Otto VI. und 1189 an Otto VIII., den letzten der Wittelsbacher Pfalzgrafen, über.
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