Doping: International erfolgreicher Kraftsportler muss vor Gericht
Der Angeklagte hat 295 Ampullen Testosteron, über 50 Potenzpillen und Morphium in seinem Spind in einer Sporthalle gelagert. Angeblich um seine Manneskraft zu steigern.
Wie ein kleines Häufchen Elend saß das sportliche Schwergewicht auf der Anklagebank des Aichacher Amtsgerichts. Einem 47-jährigen Kraftsportler aus dem Landkreis wurde Doping sowie Arznei- und Betäubungsmittelmissbrauch in mehreren Fällen vorgeworfen. „Ich gestehe voll und ganz die mir zur Last gelegten Anklagepunkte“, sagte er vor Richter Dieter Gockel. Staatsanwalt Stefan Mayridl, der extra von der Sonderabteilung für Dopingvergehen der Staatsanwaltschaft München nach Aichach angereist war, warf dem ehemalig auch international erfolgreichen Kraftsportler vor, nicht nur selbst Doping sowie Betäubungsmittel zu sich genommen zu haben. Vielmehr weise die gefundene Menge darauf hin, dass er mit den verbotenen Substanzen gehandelt habe.
In seinem Spind in einer Sporthalle habe der arbeitslose Familienvater 177 Ecstasy-Tabletten, 295 Ampullen Testosteron, 52 Potenzpillen, 18 Morphinampullen und weitere Dopingmittel gelagert. Der Angeklagte, der auch als Rettungssanitäter tätig war, gab an, dass er die Mittel weitgehend zum Eigengebrauch verwendet habe. „Dabei handelt es sich um ein urologisches Problem, das ich selbst behandeln wollte, um meine Manneskraft zu steigern“, sagte er aus. Mittlerweile sei er aber in ärztlicher Behandlung.
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