Drei Abgeordnete für das Wittelsbacher Land
Auszählung der Zweitstimmen für die Landtagswahl sorgt für Überraschung bei Grünen. Christina Haubrich ist drin, ebenso Simone Strohmayr (SPD)
Das Wittelsbacher Land wird im neuen Landtag von drei Abgeordneten vertreten. Neben Peter Tomaschko (CSU), der sich das Direktmandat sicherte, schafften es wieder Simone Strohmayr (SPD) und Christina Haubrich (Grüne) über die Schwabenliste ihrer Parteien – beides war nicht unbedingt zu erwarten. Karlheinz Faller (FDP) verpasst hingegen überraschend den Einzug ins Maximilianeum: Der Spitzenkandidat der schwäbischen Liberalen wurde von der Nummer zwei, Dominik Spitzer aus Kempten, überflügelt. Auch für Josef Settele (AfD) reichte es nicht. Er wurde zwar von Platz 9 auf Platz 6 vorgewählt; seine Partei stellt aber in Schwaben nur vier Abgeordnete. Der Direktkandidat der rechtspopulistischen Partei aus dem Aindlinger Ortsteil Gaulzhofen kommt au 14335 Stimmen in ganz Schwaben – ihrem fehlen damit 1319 Stimmen.
Enttäuscht äußerte sich Faller im Gespräch mit unserer Zeitung. „Ich habe zwei Jahre investiert und hingearbeitet“, sagte er. Zwar sei ein Landtagsmandat weder für sein Privatleben noch für sein wirtschaftliches Auskommen nötig; dennoch wäre es für ihn toll gewesen, mitgestalten und Einsatz für den Landkreis zeigen zu können. „Das ist Demokratie“, kommentierte er. Spitzer sei ein bekannter Allgemeinarzt mit großer Praxis in Kempten, der schon vor fünf Jahren angetreten und nach vorne gewählt worden sei. Faller vermutet, dass manchem Augsburger Wähler wohl nicht bewusst gewesen sei, dass sein Wohnort Dasing auch zur Region gehöre.
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