Eberl: „Berlin wird mir fehlen“
Aichacherin wird wohl wieder unterrichten
Vor zweieinhalb Jahren war Iris Eberl für die CSU in den Bundestag nachgerückt. Am Sonntag verpasste sie den Wiedereinzug über die Liste; ihre Partei holte zu wenige Zweitstimmen. Die 59-Jährige, die bis 2015 Lehrerin am Gymnasium in Aichach gewesen war, wird nun laut eigener Aussage „wohl in den gymnasialen Schuldienst zurückkehren.“ In ihrer Partei wolle sie weiter mitarbeiten, wo sie gebraucht werde, etwa als Landesschatzmeisterin der Frauen-Union. Das „Zugvogelleben zwischen Berlin und Aichach“ werde ihr fehlen, sagte sie gestern. Ebenso die Möglichkeit, an Gesetzesvorhaben mitzuwirken. Mit Blick auf die Wahlergebnisse von CSU und AfD sagte sie, es sei Zeit, dass die Politik wieder mehr auf die Bedürfnisse der Bürger zugeschnitten werde. „Die Strategie der Modernisierung und das Schielen auf sogenannte links-grüne urbane Wählerschichten haben sich als Rohrkrepierer erwiesen.“ (nsi)
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