Bürgermeister: Ehrenamtliche sind bald Minderheit im Kreis
Plus Bislang halten sich ehrenamtliche und hauptamtliche Rathauschefs mit 12:12 die Waage. Jetzt kippt’s: Hollenbach wechselt 2020
Diese Entscheidung haben sich die Hollenbacher wirklich nicht leicht gemacht. Aber jetzt hat der Gemeinderat eine Entscheidung in einem kommunalpolitischen Dauerbrenner des Krebsbachtals getroffen – übrigens einstimmig: Mit der nächsten Wahlperiode ab Mai 2020 ist der Bürgermeister hauptamtlich. 2013 stimmten in einem Bürgerentscheid noch zwei Drittel der Wähler in Hollenbach dafür, dass der Bürgermeister der Kommune weiter ehrenamtlich arbeiten soll. Das macht Franz-Xaver Ziegler seit viereinhalb Jahren und ist jetzt ein klarer Befürworter des Hauptamts. Sein Vorgänger Johann Riß, ein Verfechter des Ehrenamts, setzte sich bei der Wahl 1990 überraschend gegen den langjährigen Amtsinhaber Rupert Reitberger durch. Hauptgrund: Der wollte schon damals hauptamtlich arbeiten. Und seither wurde diese Diskussion nahezu vor jeder Kommunalwahl in Hollenbach geführt.
Mit dem Wechsel gibt’s im Wittelsbacher Land auf alle Fälle ab 2020 erstmals eine „Mehrheit“ fürs Hauptamt. Bislang stand es 12:12 – dann 13:11 und der Vorsprung könnte in Kürze noch wachsen. Nördlich der Autobahn steht’s übrigens bis dato ebenfalls Remis (8:8) und in einhalb Jahren schon mal sicher 9:7. So umstritten wie in Hollenbach ist das Thema in den anderen kleinen Kommunen zwar nicht. Ein Thema ist die Frage Haupt- oder Ehrenamt aber nicht nur dort. Diskutiert wird darüber in fast allen anderen sieben weiteren Gemeinden im nördlichen Kreis, in denen es noch einen ehrenamtlichen Bürgermeister gibt. Hier ein Überblick:
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