Ein Jahr Haft für ein geschenktes Auto
Ein Mann aus Aichach muss ins Gefängnis: Er hat in einer Werkstatt ein Auto abgeholt, das nicht seines war, und es dann weiterverkauft. Die Besitzerin staunte nicht schlecht.
Absurde Zufälle und kuriose Verwechslungen wie aus einer Theaterkomödie hatten gestern eine außergewöhnliche Verhandlung am Aichacher Amtsgericht zur Folge. Sogar Richterin, Staatsanwalt und Verteidiger mussten zeitweise lachen. Nichts zu lachen hatte der Angeklagte: Er muss ein Jahr in Haft. Und das alles wegen eines geschenkten Autos.
Der Alfa war nicht seiner
Ein Freund von ihm wollte den Alfa Romeo nicht mehr reparieren lassen. Deshalb gab er die Fahrzeugpapiere dem Angeklagten – kostenlos. Damit schickte er den 59-Jährigen in die Werkstatt, wo das Auto stand. Und so nahm das Unheil seinen Lauf.
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