Ein Jahrhundertbauwerk wird fertig
Vor vier Jahren begannen die Arbeiten am Aichacher Bahnübergang. Noch vor Schulbeginn soll der Verkehr erstmals durch die neue Unterführung rollen. Nun wird sie offiziell eröffnet. Bis dahin war es ein weiter Weg.
Die ersten Planungen für das Jahrhundertprojekt beginnen kurz vor der Jahrtausendwende. Anfangs ist von Kosten zwischen zwölf und 15 Millionen D-Mark die Rede. Nicht die einzige Annahme, die sich im Lauf der Jahre als falsch erweisen wird. Denn auch der Zeitplan wird mehrfach über den Haufen geworfen. Hoffnungen, noch im Jahr 2001 zumindest mit den Grobplanungen beginnen zu können, zerschlagen sich. Weil den Projektpartnern – Bund, Freistaat und Deutsche Bahn – das Geld fehlt, verzögert sich das Projekt. Die Stadt hat unterdessen mit häufig wechselnden Ansprechpartnern bei der Deutschen Bahn zu kämpfen. Noch im Herbst 2003 ist Bürgermeister Klaus Habermann dennoch optimistisch. Er hofft auf die Planfeststellung im Jahr 2004 und dass, „wenn alles gut geht, mit der Umsetzung (...) 2005 oder eher 2006 begonnen werden kann“. Doch daraus wird nichts.
Geschätzte Bauzeit: etwa ein Jahr
Im Juli 2006 stellt das Staatliche Bauamt die Planung im Aichacher Stadtrat vor. Frühestens 2010 könne die Bahnunterführung fertig sein, heißt es. Geschätzte Kosten: 7,7 Millionen Euro, geschätzte Bauzeit: etwa ein Jahr. Die Autofahrer müssen also noch länger mit den alltäglichen Staus an der Bahnschranke leben. 34 Mal schließen die Schranken einer Verkehrszählung zufolge jeden Tag, 16000 Fahrzeuge passieren den Bahnübergang.
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