Ein Kfz-Schlosser übernimmt Verantwortung
Paul Brugger hat im Handwerk gelernt, ist Betriebsrat und jetzt Vizepräsident der Handwerkskammer für die Arbeitnehmer
Ein blauer Arbeitsmantel, in dem jede Menge Werkzeug steckt, dazu die Hände verschmiert mit Öl: So könnte man sich in etwa einen Kfz-Schlosser bei der Arbeit vorstellen. Paul Brugger ist von Beruf Kfz-Schlosser. Wer den 57-jährigen Todtenweiser an seinem Arbeitsplatz in der Haunstetter Straße in Augsburg besucht, der muss dieses Klischee freilich schnell korrigieren. Schrauben und Montieren ist längst nicht mehr die Welt von Brugger, als Vorsitzender des Betriebsrats in der Mercedes-Benz Niederlassung Augsburg sitzt er in einem Büro. Und seit Anfang Juli fungiert der zweifache Familienvater auch als Vizepräsident der Handwerkskammer für Schwaben in Augsburg. Er vertritt im Präsidium die Arbeitnehmerseite. Neu gewählter Präsident ist der Metzgermeister Hans-Peter Rauch.
Seit 42 Jahren ist Brugger, der Zeit seines Lebens immer in Todtenweis zu Hause war, für die Niederlassung tätig. Nach der Ausbildung war er dafür zuständig, dass die nächsten Generationen ans Kfz-Handwerk herangeführt wurden. Das Mitglied der IG Metall engagierte sich aber auch seit nahezu einem Vierteljahrhundert als Arbeitnehmervertreter und das führte ihn in die heutigen Ämter. Seit 1990 gehört Brugger dem Betriebsrat an, 1994 wurde er stellvertretender Vorsitzender und seit 2002 ist er die Nummer eins in diesem Gremium. Sein Aufgabenfeld streift weiter über Augsburg hinaus. Neue Betriebe dieser Art werden von ihm bewertet. Das hat zur Folge, dass Paul Brugger oft genug auf Achse ist, etwa in Berlin oder auch mal in der Konzernzentrale in Stuttgart.
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