Ein Tiger schleicht durchs Maisfeld
Der Irrgarten im Maisacker von Hans Tyroller hat heuer die Gestalt einer Raubkatze. Seit einer Woche ist geöffnet
Kühbach-Radersdorf Wie kommt bloß ein Tiger ins Maisfeld nach Radersdorf? Verirrt hat er sich dort nicht. Vielmehr hat ihn sein „Besitzer“, Landwirt und Modellbauer Hans Tyroller, ganz bewusst dort hineingesetzt. Die Gestalt der Raubkatze bildet in dieser Saison die Wege des Irrgartens. Seit einer Woche ist das Maislabyrinth in dem Kühbacher Ortsteil geöffnet.
Trotzdem stellt sich für Laien die Frage: Wie zaubert man einen Tiger in einen 2,5 Hektar großen Acker? Bedient sich Hans Tyroller der GPS-Technik, also der Navigation über Satellit? Das sei viel zu kompliziert, winkt Tyroller lachend ab. Er macht’s lieber händisch und physikalisch, wie er sagt. Der Modellbauer fertigt zunächst eine Zeichnung an. Um die dann auf den Acker zu projizieren, zieht er vor Ort Konstruktionslinien. Die dienen dem „Vater des Labyrinths“ als Orientierung. Mit einem sogenannten Laufrad kann er dann eine Kalkspur legen und so die Umrisse der Gestalt auf den Boden zeichnen. Das hat Tyroller nicht erst vor wenigen Tagen getan. Inzwischen hat er nämlich Erfahrung. Früher haben er und seine Frau Susanne gewartet, bis der Mais hoch gewachsen war. Seit einigen Jahren tun sie das so früh wie möglich. Tyroller: „Das hat sich bewährt.“ Das bedeutet: Am 25. April haben die Tyrollers den Mais angesät und einen Tag später schon den Tiger eingezeichnet. Dann ging Tyroller in die Luft. Mithilfe des Luftsportvereins Aichach kontrollierte er aus der Vogelperspektive, ob die Figur passt. Anschließend planierte er die Wege mit dem Rasenmäherbulldog.
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