Ein bayerischer Abt spricht Zulu
Gottfried Sieber lebt seit 46 Jahren in Südafrika. Neben der Verbreitung des Glaubens sind ihm soziale Projekte wichtig. In seinen Gottesdiensten spricht er auch Stammessprachen
Wenn Gottfried Sieber spricht, ist nichts davon zu hören, dass er seit 1968 als Missionar in Südafrika lebt. Außer er redet schneller, dann fließt gelegentlich ein englischer Akzent ins Bayerisch ein. Dann sagt er Sätze wie: „Ich bin nicht nach Deutschland gekommen, um Urlaub zu machen, sondern um zu arbeiten.“
Der 74-Jährige stammt ursprünglich aus Egling an der Paar im Landkreis Landsberg am Lech. Während seiner Kindheit verbrachte er seine Ferien oft auf dem Sieberhof im Inchenhofener Ortsteil Sainbach, aus dem sein Vater und sein Onkel stammen. Bis heute ist die Verbindung dorthin nicht abgerissen. Regelmäßig hat er Kontakt zu seinen Verwandten. Wenn er einmal im Jahr für zwei Monate nach Bayern reist, schaut er ab und zu im Wittelsbacher Land vorbei. Dann trifft er auch seine Cousine Schwester Theresia Sieber in Aichach. Sie freut sich über den jährlichen Besuch, auch wenn die beiden wenig Zeit füreinander haben. Sie sagt: „Mein Cousin arbeitet immer. Im Prinzip hat er nie Urlaub.“ Meistens ist Gottfried Sieber in der Benediktinerabtei St. Ottilien, wo er Vorträge für Mönche und Priester hält.
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