Ein großes X für Lange und Durz
Alles andere als ein Sieg für die CSU-Kandidaten in der Region würde einem politischen Meteoriteneinschlag gleichen. Der ist wieder einmal ausgeblieben.
Politische Kontinentalverschiebungen bei Bundestagswahlen sind in der Region seit Wählergedenken nicht vorgekommen. Alles andere als ein Sieg für Oswald-Nachfolger Hansjörg Durz im Wahlkreis Augsburg-Land und Ulrich Lange im Wahlkreis Donau-Ries wäre kein Erdbeben, sondern ein politischer Meteoriteneinschlag gewesen – solche kommen nicht nur im Ries selten vor, auch wenn Kandidat Lange aus Nördlingen stammt. Entweder die CSU-Kandidaten gewinnen hier mit großem Abstand (30 Prozentpunkte +X) das Direktmandat oder sie gewinnen es mit einem sehr großen. Das X hängt von der bundespolitischen Großwetterlage ab. Gestern haben sich die beiden Christsozialen mit einem sehr, sehr großen Vorsprung ihr Berlin-Ticket abgeholt.
Dass sie beide mit exakt dem selben Ergebnis (60,6 Prozent) vorn liegen ist ein symbolischer Zufall. Das X für Durz und Lange ist nämlich auch deshalb so groß ausgefallen, weil beide Kandidaten die Themen und Menschen in ihren Wahlkreisen angenommen haben. Lange hat sich die Stärkung des ländlichen Raums von Infrastruktur über DSL bis medizinischer Versorgung seit seiner ersten Wahl 2009 auf die Fahnen geschrieben. Und: Er hat sich im Wittelsbacher Land (dem äußersten Zipfel seines Flächen-Wahlkreises blicken lassen) – so wie er es versprochen hat. Durz kommt als Neusäßer Bürgermeister von der kommunalpolitischen Basis und stammt vom Dorf.
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