Eine Reise fernab des Tourismus
Julia Linscheid flog im vergangenen Jahr nach Likoni in Kenia. Dort arbeitete sie in einem Waisenheim. Was sie dort erlebte und wofür sie kein Verständnis aufbringt.
Im Sommer sind Spanien und Italien beliebte Reiseziele, im Winter die Alpen. Ganz andere Pläne hatte die Aichacherin Julia Linscheid. Die 21-Jährige flog im August vergangenen Jahres für einen Monat mit ihren Freunden Anna-Lena Hoppmann und Jonas Bradl nach Kenia. Dort arbeiteten die drei als freiwillige Helfer in Likoni, einer der ärmeren Stadtteile der kenianischen Küstenstadt Mombasa. Die Halbinsel Mombasa Island liegt im Osten des Landes. Es gibt zwar einen Flughafen, nach Likoni kommt man aber nur mit der Fähre.
Vier Wochen arbeitete Linscheid in einem Waisenheim, das die gemeinnützige Organisation „Little Angels“ errichtet hat. Auch eine Schule befindet sich auf dem Gelände. „Durch eine Freundin wurde ich auf die Hilfsorganisationen in Likoni aufmerksam“, erzählt sie. Ihre Ausbildung als Erzieherin habe ihr dabei geholfen, mit den Drei- bis 17-Jährigen umzugehen. 24 Kinder leben dort im Heim. Die Lebensfreude begeisterte Linscheid besonders. Das, sagt sie, kenne sie von deutschen Kindern nicht. 80 Buben und Mädchen aus der Nachbarschaft besuchen dort den Unterricht. „In der ersten Woche habe ich die Lehrer unterstützt, Vokabelhefte gestaltet und mit Kindern gespielt“, erinnert sich Linscheid.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.