Erst ein Wheelie, dann ein Unfall und nun ein Fahrverbot
Ein 22-jähriger Motorradfahrer fährt in der Affinger Ortsmitte auf dem Hinterrad. Dann kracht er in ein Auto. Nun stand er vor Gericht.
Wer mit dem Motorrad in der Affinger Ortsmitte einen Wheelie macht, der fällt auf. Das hat auch der junge Mann festgestellt, der es im April einmal ausprobiert hat. Eine 43-jährige Frau, die ihn dabei beobachtete, wie er auf dem Hinterrad seiner KTM-Geländemaschine mit straßentauglicher Bereifung und 690 Kubik durchs Dorf fuhr, kann sich jetzt im Aichacher Amtsgericht noch immer gut daran erinnern. „Der hat das nicht zum ersten Mal gemacht“, ist sie überzeugt. Auch der heute 22-Jährige weiß noch, wie es war: An diesem schönen Frühlingstag – der Blitzermarathon der Polizei lief gerade – hatte der Bauarbeiter eine Stunde früher Feierabend. „Aus einer Laune heraus“ habe er einen Wheelie mitten im Dorf gemacht und sei dann in nördliche Richtung weiter gefahren, erzählt er. Nur Sekunden später krachte es. Die Maschine knallte in einer Kurve an der Neuburger Straße in ein Auto. Der junge Mann wurde verletzt ins Krankenhaus gebracht.
Fast ein Jahr später sitzt er nun im Gerichtssaal in Aichach. „Ich bin auf dem Hinterrad gefahren“, räumt er ein. Bis zu der Kurve, an der er rechts abbiegen wollte, habe er noch 40 bis 50 Meter zum Bremsen gehabt. Er sei ordnungsgemäß in die Kurve gefahren, in der ihm der 45-jährige Mann in dem Auto mit Anhänger entgegenkam. Der Fahrer sei mit seinem Gespann zu weit auf die Gegenfahrbahn gekommen, ist der 22-Jährige überzeugt. Er selbst sei nicht Schuld an dem Unfall.
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