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29.12.2014

Erste Hilfe für die Seele

Der überfüllte Schreibtisch spricht für sich: Monika Last, evangelische Religionslehrerin, Prädikantin und seit vielen Jahren ehrenamtlich tätig als Feuerwehrseelsorgerin für die Freiwilligen Feuerwehrene im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen, erfüllt diese verschiedenen Aufgabengebiete mit bewundernswertem Engagement.
Foto: Foto: Vicky Jeanty

Monika Last aus Aichach ist kümmert sich um die Retter bei schlimmen Unglücken

Wenn bei Monika Last der Piepser ruft, ist etwas Schlimmes passiert. Sie ist Notfallseelsorgerin. In der Regel rund um die Uhr das ganze Jahr über. Die 58-Jährige, die seit eineinhalb Jahren in Aichach wohnt, kümmert sich im Nachbarlandkreis Neuburg-Schrobenhausen um die Helfer, aber auch die Opfer von schweren Unglücken und Unfällen. Wenn die Feuerwehr Schrobenhausen ausrückt, dann wird auch Monika Last alarmiert.

In nüchternen Sätzen werden Einsätze wie die von Monika Last ihren oft beschrieben: „Auch die Notfallseelsorge war am Unfallort – Der Notfallseelsorger überbrachte den Angehörigen die furchtbare Nachricht.“ Das bedeutet in der Realität, dass sich ein Mensch freiwillig um Menschen kümmert, die sich in einer seelischen Extremsituation befinden, ihnen zur Seite steht, ihnen zuhört, sie tröstet und Mut macht in einem Augenblick völliger Hilflosigkeit und Ohnmacht. Dabei geht es nicht nur um die Opfer. Es geht bei der Feuerwehr-Seelsorge, wie sie Monika Last leistet, auch um die Einsatzkräfte, die als Ersthelfer mit belastenden Situationen konfrontiert werden.

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