Erster Aichacher Waldkindergarten ist offiziell eröffnet
Der „Aichhörnchenkobel“ bei Blumenthal ist die neueste Einrichtung im Stadtgebiet. Die Initiatorinnen erinnern an die schwierige Standortsuche
An bunten Holzwegweisern vorbei führt ein gewundener Trampelpfad durch jungen Laubwald zu einer Lichtung im Blumenthaler Forst: Dort liegt der Aichacher Waldkindergarten Aichhörnchenkobel. Eingegrenzt von einer kleinen Christbaumplantage stehen dort zwei runde, zeltähnliche Gebäude, sogenannte Jurten, mit Türen und festem Boden. Zur feierlichen Einweihung des Waldkindergartens trafen sich dort am gestrigen Sonntag neben den Offiziellen mehr als 50 Eltern, Kinder und Großeltern.
Die beiden privaten Initiatorinnen des Waldkindergartens, Monika Bernbacher und Ramona Schormair, betonten, welch langer und beschwerlicher Weg von der Idee im Jahre 2015 bis zur Realisierung hinter ihnen liegt. Nach der Gründung eines eingetragenen Vereins habe man vier Standorte verwerfen müssen, so Bernbacher. Blumenthal sei dann für sie ein Glücksfall gewesen. Zum einen, weil die Bewohner von Beginn an begeistert waren und bei der Standortsuche geholfen haben; zum anderen, weil sie dort einen Mitstreiter fanden, den Sozialpädagogen Tassilo Peters. Der Trainer für gewaltfreie Kommunikation stellte sich als Berater von Eltern und Erzieher unentgeltlich in den Dienst der guten Sache. Einen besonderen Dank sprachen Bernbacher und Schormair den Kindergarten-Eltern, der Familie Kreppold und der Blumenthaler Gemeinschaft aus, die gemeinsam „das Fundament gerichtet, Jurtenböden gebaut, Möbel geschreinert und für die Verpflegung während der nur sechswöchigen Bauphase gesorgt“ haben. Insgesamt waren etwa 200 Menschen an diesem „unglaublichen Kraftakt“ beteiligt, der am 19. September 2016 als Start des ersten Aichacher Waldkindergartens seinen Abschluss fand.
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