Esskastanien gegen Klimawandel
Kinder pflanzen im Wald bei Axtbrunn 230 Bäume
Diese Fragen treiben viele Menschen um: Welchen Beitrag können wir zum Klimaschutz leisten? Was sollten wir unternehmen, um der Erderwärmung vorzubeugen? Vor diesem Hintergrund nahmen sieben Kinder nördlich des Petersdorfer Ortsteils Axtbrunn an einer Pflanzaktion in einem Wald teil, der der Eleonore-Beck-Stiftung gehört. Dort können sich nun 230 Esskastanien entwickeln.
Eleonore Beck stammte aus Aichach. Sie hatte verfügt, dass die Erträge ihres Vermögens der Naturschutzarbeit der Zoologischen Gemeinschaft Frankfurt zur Verfügung gestellt werden. Die 2001 gegründete Stiftung verfügt über einen 14 Hektar großen Wald nördlich der Staatsstraße von Petersdorf in Richtung Rain (Kreis Donau-Ries). Rolf Banholzer, Leiter der Außenstelle Affing des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF), betreut unter anderem den Wald der Stiftung. Er sagt: „Schon seit vielen Jahren machen wir diesen Wald fit für den Klimawandel.“ Banholzer weiter: „So gehört es bei uns mittlerweile zum Standard, vor allem klimaangepasste Baumarten wie Elsbeere, Wildkirsche oder Schwarznuss in den Wald einzubringen.“ Gerade im vergangenen Sommer habe die starke Trockenheit den Fichten arg zugesetzt. Dazu kam der Borkenkäferfraß, der zu Lücken in den Beständen führte. Nun sollen anstelle der Fichten standortgerechte Laubbäume gepflanzt werden. Etwa die Esskastanie, der Baum des Jahres 2018. Bei der Pflanzaktion engagierten sich Kinder der Munich International School sowie aus dem Affinger Ortsteil Mühlhausen. Nachdem die jungen Bäume ihren Platz gefunden hatten, bereiteten die jungen Naturschützer an einem Lagerfeuer Stockbrot zu, das aus dem Mehl der Esskastanie hergestellt worden war, und ließen es sich schmecken. Banholzer wollte einen bewussten Kontrast zum Trubel auf den vielen Weihnachtsmärkten schaffen. (jeb)
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