Eustachius Hell: Dieses Verbrechen macht bis heute fassungslos
Vor 40 Jahren wird der sechsjährige Eustachius Hell aus Paar bei Kühbach auf dem Heimweg entführt und ermordet. Seine Familie muss mit dem Entsetzlichen leben.
Sie lebt damit. Irgendwie hat sie es wohl gelernt. Seit 40 Jahren begleitet Gertraud Hell das Unbegreifliche, das, was für eine Mutter oder einen Vater unerträglich scheint: Sie hat ihren Sohn verloren, als er sechs Jahre alt war. Es war kein Unfall, es war keine Krankheit – es war Mord. Die Entführung des Buben Eustachius Hell aus Paar am 20. Dezember 1976 entsetzt die Menschen – bis heute.
Die Nachricht kurz vor Weihnachten vor 40 Jahren elektrisiert die Menschen im Aichacher Land. Am 22. Dezember berichten die Medien, dass zwei Tage zuvor ein sechsjähriger Bub aus Paar entführt worden ist. Ein Kind aus einer einfachen Familie, nicht aus Unternehmerkreisen, bei denen Millionen zu holen gewesen wären, wie es erst sechs Tage zuvor beim 25-jährigen Richard Oetker der Fall war. Die Nachricht stürzt die Familie, die damals 38-jährige Mutter Gertraud Hell, den 44-jährigen Vater Eustachius Hell und ihre zehnjährige Tochter, in einen Albtraum und die Menschen in der Region in tiefe Verunsicherung. Nach wenigen Tagen herrscht traurige Gewissheit. An Heiligabend lautet die Überschrift in den Aichacher Nachrichten: „Erpresser kannte kein Erbarmen.“
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