Feuerwehr: Unfall-Fotos bei Facebook können schlimme Folgen haben
Schaulustige fotografieren immer häufiger Unfälle und stellen die Bilder ins Internet - mit teils katastrophalen Folgen.
Sommer vergangenen Jahres. Ein schwerer Autounfall ereignet sich auf der Bundesstraße B 300. Ein Mann aus dem Landkreis Aichach-Friedberg kommt dabei ums Leben. Die grausame Nachricht erfahren die Angehörigen über das soziale Medium Facebook. Stunden, bevor die Polizei sie informiert, sehen sie das Bild des zerstörten Autos im Internet. Ein Schaulustiger hat es beim Vorbeifahren gemacht und auf seiner privaten Facebook-Seite gepostet. Als ein Bekannter des Verstorbenen das Unfallauto erkennt, informiert er die Familie – eine Tragödie.
„Warum das Leid anderer Menschen im Internet posten?“
Kreisbrandrat Ben Bockemühl erinnert sich noch genau: „Das war ein markantes Auto. Deshalb wusste man sofort, wer das Opfer ist.“ Er findet: Solche Bilder haben in den sozialen Medien nichts verloren: „Warum muss ich das Leid anderer Menschen im Internet posten?“ Gegen den Voyeurismus von Schaulustigen ist die Feuerwehr machtlos. „Dagegen können wir nichts machen“, sagt Bockemühl. „Wir können lediglich an die Vernunft der Menschen appellieren.“
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