Frieden im Inneren und in der Welt
Stadtpfarrer Herbert Gugler stellt an Weihnachten das neue Geläut der Aichacher Stadtpfarrkirche in den Mittelpunkt seiner Predigt. Vor allem geht es aber darum, wofür es steht. Auch den Anschlag in Berlin spricht er an
Das neue Geläut der Aichacher Stadtpfarrkirche erklang erstmals in voller Pracht, um an Heiligabend zur Kindermette und zur Christmette zu rufen. Am Nachmittag war es bereits vorgestellt worden (siehe eigener Bericht). Auf das neue Geläut ging Stadtpfarrer Herbert Gugler auch in seiner Festpredigt ein.
Gugler nahm Bezug auf Friedrich Schillers Gedicht „Das Lied von der Glocke“. Der Pfarrer sagte: „Der Schluss bringt zum Ausdruck, was wir an diesem Abend vielleicht spüren und uns auf jeden Fall wünschen: Freude und Friede.“ Freude darüber, dass die Gemeinde das Glockenprojekt nach gut eineinhalb Jahren Planung endlich zum guten Ende bringen konnte. Und: Die Hoffnung auf Frieden werde mit jedem Glockenschlag zum Ausdruck gebracht. Das Weihnachtsfest sei ein Fest das Friedens. Den inneren Frieden könne jeder bei Gott finden, so der Stadtpfarrer. Wichtig sei der Frieden mit den Mitmenschen, in den Familien und am Arbeitsplatz. Frieden erhoffte Gugler aber auch in der ganzen Welt, insbesondere für die Menschen, die leiden unter den Folgen des Terroranschlags in Berlin. Friede wünschte er allen Christen, die sich unter Todesangst in Gotteshäusern versammeln, um Weihnachten zu feiern, zum Beispiel in Syrien. „Mögen die sechs neuen Glocken unsere Sehnsucht danach mit ihrem Klang zu Gott bringen“, schloss Gugler seine Predigt. Bereits am Nachmittag wurde die Kindermette gefeiert. Damit beim Krippenspiel alles klappt und alle Kleidungsstücke bei den Hirten und der Heiligen Familie sitzen, hatten Markus Drössler und die Helfer allerhand zu tun. Stadtpfarrer Gugler staunte, als er in den Kirchenraum blickte. Bänke und Gänge waren übervoll. „So ein Geburtstagsfest wird keiner erleben, so viele Gäste hat nur Jesus“, freute sich der Stadtpfarrer.
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