Für die Traumschule müssen andere Projekte auf die Wartebank
Der Aichach-Friedberger Kreistag beschließt den Neubau in Mering für rund 31 Millionen Euro mit drei Gegenstimmen. Dass das Gymnasium deutlich teurer wird, sorgt für Kritik.
Das dritte Kreisgymnasium in Mering ist seit vielen Jahren sozusagen kommunalpolitischer Konsens im Wittelsbacher Land. Dennoch dauerte es gestern fast drei Stunden bis im Blauen Palais der Baudurchführungsbeschluss mit drei Gegenstimmen gefasst wurde. Der Grund für die teilweise emotionale Diskussion: Die Kostenentwicklung von 24 auf 30,7 Millionen Euro (deshalb stimmten die Unabhängigen dagegen) und sicher auch die Kommunalwahl im März.
Weitestgehend einig sind sich die Kreisräte über die Konsequenzen aus dem „Ja“ für die „Traumschule“. Architekt Wolfgang Obel überzeugte mit seinem Konzept eigentlich alle, aber die Kosten lagen nicht nur Michael Bettinger (ÖDP) schwer im Magen. In den nächsten Jahren muss der Gürtel enger geschnallt werden. Allein im Hochbau stehen Investitionen für Schulen (Mering, Realschule Affing-Bergen, Sanierung Gymnasium Friedberg) sowie Neubau und Sanierung am Krankenhaus Aichach für insgesamt rund 100 Millionen Euro vor der Tür. Andere Projekte, vor allem im Straßenbau, müssen mit einem Aufenthalt auf der Wartebank rechnen.
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