Gerät zur Unkrautbekämpfung sorgt für Debatte
Verwaltungsgemeinschaft Dasing will für 160000 Euro Trägerfahrzeug mit Heißwassertechnik kaufen. Nicht alle Obergriesbacher Ratsmitglieder sind davon überzeugt.
Für Obergriesbachs Bürgermeister Josef Schwegler war der Beschluss reine Formsache. Nicht so für den Gemeinderat. Daher diskutierten die Mitglieder längere Zeit darüber, ob ein Trägerfahrzeug mit aufgebauter Heißwassertechnik zur umweltfreundlichen Unkrautbekämpfung angeschafft werden soll oder nicht. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 160000 Euro. Die Betriebskosten betragen für fünf Jahre 25000 Euro – inklusive Unterhalt, Versicherung und Finanzierung. Bezahlen muss die Gemeinde Obergriesbach das Fahrzeug nicht, denn: Dabei handelt es sich um eine Gemeinschaftsanschaffung aller Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Dasing.
Der Deal, den die Bürgermeister in der VG-Versammlung ausgehandelt haben, lautet: Stimmen alle Gemeinden – neben Obergriesbach auch Adelzhausen, Dasing, Eurasburg und Sielenbach – dafür, kauft es die VG. Den jeweiligen Gemeinden werden ihre individuell dokumentierten Stunden verrechnet. Da der kalkulatorische Wert 15 Prozent günstiger ist als das Angebot eines Privatanbieters, kann die VG mit einem Zuschuss von 40000 Euro rechnen. Manfred Kern war der Ansicht: „Dieses Gerät ist zu teuer.“ Zudem sei die Kalkulation „schön gerechnet“ worden. Die für die Gemeinde Obergriesbach gemeldeten Stunden seien hochgeschraubt worden. Fehlerhaft erschien Kern auch der Stundensatz von 20 Euro pro Bauhofmitarbeiter. Alles deute darauf hin, dass die Kalkulation nur so erstellt worden sei, um den Zuschuss zu sichern, mutmaßte Kern.
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