Gerhausers Schicksal berührt die Menschen
Über 120000 Besucher sind in Ingolstadt dem Retter der Stadt Aichach begegnet. Hier fühlt man sich nicht nur geehrt, sondern plant inzwischen selbst eine Sonderausstellung.
Über 120000 Menschen haben die Bayerische Landesausstellung in Ingolstadt schon besucht. Keiner von ihnen ist an diesem Aichacher vorbeigekommen: Lorenz Aloys Gerhauser, der seine Vaterstadt vor der Plünderung durch 30000 Franzosen bewahrt hat, steht im Mittelpunkt des Kapitels „Bayern blutet aus“ und macht Eindruck auf die Besucher. In Aichach fühlt man sich geehrt, dass dieses Kapitel der Stadtgeschichte so gut zur Geltung kommt. „Das hat uns gefreut“, sagt Stadtarchivar Christoph Lang. Obwohl die Präsentation ein kleines Manko hat.
Der Historiker und Geschichtslehrer Volker Bräu, der für die Didaktik der Schau zuständig ist, hat seit Mai immer wieder Gruppen durch die Ausstellung geführt. Dabei hat er festgestellt, dass die Besucher „tief beeindruckt und bewegt“ vom Schicksal Gerhausers sind. Blanke Zahlen, die beweisen, welch hohen Preis die Menschen in Bayern für das Bündnis mit Napoleon gezahlt haben, „vergisst man sehr schnell“. Doch Geschichten, wie sie Gerhauser schrieb, „das bleibt bei den Leuten hängen“, sagt Bräu.
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